Zur Einstimmung auf die energiepolitische Tagung im Rahmen der VT in Hamburg am 24. Mai 2013 hielten drei der im Wintersemester aufgenommenen Fuxen am 14. Mai ihren gemeinsamen Fuxenvortrag mit dem Titel „Deutschland unter Spannung! Energie gestern, heute und morgen“. Hierzu waren der Großteil der Aktivitas sowie einige Alte Herren auf dem Haus erschienen. Die Organisation des Vortrags wurde wie immer den Fuxen in die Hand gelegt, die dieser Aufgabe mit größter Sorgfalt nachkamen.
Während des Vortrags wechselten die drei Redner sich immer wieder ab, sodass jeder mehrmals zu Wort kam. Der ca. einstündige Vortrag war in die vier Themenbereiche Wasser-, Wind-, Erd- und Sonnenenergie unterteilt. Bei allen Bereichen wurde auf die technischen und energiepolitischen Hintergründe in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eingegangen.
Im Einzelnen ging der erste Referent in seinem Vortag u.a. näher auf die Geschichte der Energiegewinnung aus Wasser und Sonne, die energiepolitischen Hintergründe von Off- und Onshore-Windparks sowie die Methoden zur Energiegewinnung mittels Geothermie ein.
Der zweite Vortragende referierte über zukünftige Methoden in der Wasserenergiebranche, die unter anderem von der Kraft der Gezeiten Gebrauch machen. Außerdem leitete er über in das Thema Windenergie und informierte die Zuhörer später über die Entwicklungen in der Solarenergie und verglich deren Entwicklung mit der anderer Energiequellen.
Der dritte Redner im Bunde stellte zunächst die technischen Prinzipien der Wasserkraftwerke vor, bevor er später auf die technischen und umwelttechnischen Probleme von Windparks einging. Dabei wurde den Zuhörern klar, dass durch Windparks jährlich eine nicht unerhebliche Anzahl von Zugvögeln zu Tode kommt. Auch Lösungsansätze wurden vom dritten Referenten vorgestellt. Einen sehr langfristig angelegten Vorschlag etwa stellte er am Ende des Vortrags im Hinblick auf die Kernfusion vor, die sich das Energiegewinnungsprinzip der Sonne zur Hilfe machen soll. Diese Art der Energiegewinnung stünde der Menschheit allerdings aufgrund technischer Komplikationen frühestens in der Mitte des 21. Jahrhunderts zur Verfügung, so einer der Vortragenden.
Am Ende des Vortrags stellten sich die drei Fuxen einer Reihe anspruchsvoller Fragen sowie einer noch anspruchsvolleren Kritik der Burschen und Alten Herren. Die Kritik war – wie man so schön sagt – „hart, aber fair“ und stellte dabei sicherlich eine gute Hilfe für die Referenten dar, um ihre zukünftigen Vorträge nochmals zu verbessern. Fest steht, dass alle drei an diesem Abend einen großen Schritt in Richtung Burschendasein getan haben.
Außerdem ist allen drei Rednern ein großes Dankeschön auszusprechen, da die Zuhörerschaft nach dem Vortrag bei einem kühlen Bier ein zünftiges Abendessen in Form von belegten Brötchen vorfand, welches im Voraus von den besagten Fuxen vorbereitet wurde.