Kampf der Kulturen – Semesterparty und Theaterbesuch

Am 31. Oktober war es wieder so weit. Mit Bundesbrüdern, Kommilitonen und Gästen wurde im Rahmen der Semesterparty wieder einmal die Nacht zum Tag gemacht. Im Gegensatz zu den letzten Jahren wurde diesmal keine Maskenparty gefeiert, sondern unter dem Motto „St. Tropez“ noch ein letztes Mal Sommergefühle geweckt.

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Den Besuchern war großer Freiraum bei der Wahl der Garderobe gelassen, wobei manche das Motto ernster nahmen als andere. Einige Gäste beispielsweise waren trotz niedriger Temperaturen sogar mit einer kurzen Hose bekleidet.

Für die musikalische Untermalung sorgte in diesem Jahr DJ Spotify, welcher ausschließlich ausgewählte Titel spielte. Im Laufe des Abends und mit steigendem Alkoholpegelwurde die Stimmung immer ausgelassener und das Haus füllte sich zunehmend. Ausgelassen wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.

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Wir hoffen, alle unsere Gäste hatten einen amüsanten Abend und beehren uns auch im nächsten Jahr wieder mit ihrer Anwesenheit.

Als Kontrast zur Kultur des Feierns (im Rahmen der Semesterparty) lud kaum eine Woche später das Semesterprogramm, wie im vorherigen Semester, wieder einmal zu einem Theaterbesuch im deutschen Schauspielhaus. Mit Schillers meist gespieltem Stück „Johanna von Orleans“ bewies der amtierende Senior, dass er ein gutes Gefühl für die Wahl des Theaterstücks getroffen hatte.

Der Besuch fand Anklang und so trafen sich ein dutzend Aktive, einige mit weiblicher Begleitung, vor den Türen des Schauspielhauses, um auf guten Plätzen dem Werk beizuwohnen.

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Das Theaterstück Schillers bezieht sich auf die Nationalheldin Johanna von Orleans zu Zeiten des Hundertjährigen Krieges um 1403. Ausgangspunkt ist der Mehrfrontenkrieg zwischen Dauphin Karl VII. von Frankreich, Herzog von Bedford (im Auftrag des englischen Königs), und Philipp dem Guten von Burgund.

Alle Anwesenden konnten nicht nur ein interessantes Theaterstück sehen, sondern auch ihr geschichtliches Wissen in Bezug auf den Hundertjährigen Krieg auffrischen, auch wenn die gezeigten Szenen aus Gründen der künstlerischen Freiheit ein wenig von den historischen Fakten abwichen.